Kinder und Jugendliche sammelten Wuchshüllen

Klimaschutzaktion der Royal Rangers im Rutesheimer Wald

Um eine Verunreinigung des Ökosystems Wald zu verhindern, sammelten 24 Kinder und Jugendliche der Royal Rangers am 18. Oktober gemeinsam mit ihren Betreuern und Revierförster Ulrich Neumann ausgediente Wuchshüllen im Rutesheimer Wald. Die älteren Hüllen bestehen aus Plastik beziehungsweise Plastikbestandteilen und müssen daher, wenn sie ihren Zweck erfüllt haben, eingesammelt und fachgerecht verwertet werden.

Nachdem sich die engagierten Helfer um 9.45 Uhr am Waldparkplatz getroffen und auf den Weg in den Wald gemacht hatten, wurden sie dort von Revierförster Ulrich Neumann begrüßt. Er erläuterte, weshalb die Wuchshüllen überhaupt an den vor rund 15 Jahren gepflanzten Bäume angebracht wurden und weshalb sie nun abgebaut werden müssen. Sie waren nötig, um die jungen Knospen, in erster Linie die Leitknospe an der Spitze des frisch gepflanzten Bäumchens, vor dem Abfressen durch Rehe zu schützen, erfuhren die jungen Umweltschützer. Außerdem entstehe innerhalb der Wuchshülle ein sogenannter positiver Treibhauseffekt und die erhöhte Sichtbarkeit biete einen Vorteil bei nachfolgenden Arbeiten wie dem Ausmähen der Bäume.

Anschließend packten alle Helfer tatkräftig mit an, schnitten Wuchshüllen auf, lösten sie von ihren Haltestäben und legten sie ineinandergeschoben in den bereitgestellten Container. Ganze 1.000 Plastikhüllen konnten so in zwei Stunden abgebaut werden, eine gelungene Klimaschutzaktion. Vielen Dank an die Royal Rangers, die der Natur einen großen Dienst erwiesen haben.

Gruppenbild der Royal Rangers und Revierförster Ulrich Neumann im Rutesheimer Wald.
Foto: Royal Rangers und Revierförster Ulrich Neumann