Angelika Puritscher für ihr Engagement geehrt

Rutesheimerin erhält Ehrennadel für besonderes Engagement in der Heimatpflege

Angelika Puritscher aus Rutesheim wurde kürzlich im Europasaal des Regierungspräsidiums Stuttgart mit der Ehrennadel des Arbeitskreises Heimatpflege im Regierungsbezirk Stuttgart e. V. ausgezeichnet. Die Ehrung würdigt ihr langjähriges und tatkräftiges ehrenamtliches Engagement im Bereich der Heimatpflege – und macht Rutesheim stolz.

Mit der Ehrennadel ehrt der Arbeitskreis jährlich Personen, die sich in besonderer Weise für den Erhalt und die Pflege von Kultur, Geschichte und Tradition in ihrer Region einsetzen. In diesem Jahr fand die Verleihung bereits zum 24. Mal statt. Neben Angelika Puritscher wurden vier weitere engagierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Regierungsbezirk Stuttgart ausgezeichnet.

Rutesheims Bürgermeisterin Susanne Widmaier ließ es sich nicht nehmen, persönlich bei der feierlichen Veranstaltung in Stuttgart-Vaihingen anwesend zu sein. „Es erfüllt mich mit großer Freude und Stolz, dass mit Frau Puritscher eine engagierte Rutesheimerin mit dieser besonderen Auszeichnung geehrt wurde“, sagte Widmaier im Anschluss an die Verleihung. „Ihr unermüdlicher Einsatz für unsere lokale Kultur, für das Bewahren und Weitergeben von Geschichte und Gemeinschaft ist von unschätzbarem Wert. Ich gratuliere ihr von Herzen und hoffe, dass sie sich weiterhin mit so viel Leidenschaft für unsere Region und ihre Menschen einsetzt.“

Die Auszeichnung überreichten Regierungsvizepräsidentin Sigrun von Strauch sowie der Vorsitzende des Arbeitskreises Heimatpflege, Konrad Epple MdL. Sigrun von Strauch betonte in ihrer Ansprache die Bedeutung des Ehrenamts für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und würdigte die Preisträgerinnen und Preisträger als leuchtende Vorbilder gelebter Kulturarbeit. „Die von Ihnen vorgelebte Kultur- und Traditionspflege ist eine weltoffene Einladung an alle, sich mit dem eigenen Umfeld auseinanderzusetzen."

Über Angelika Puritscher

Angelika Puritscher hat sich über mehrere Jahrzehnte hinweg in herausragender Weise für das chorische Leben und die Pflege des kulturellen Erbes in der Region Stuttgart eingesetzt. Ihr Engagement begann bereits 1980, als sie die Position der Geschäftsführerin des „Postchors Stuttgart“ übernahm, eine Rolle, die sie bis 1988 innehatte. Von 1988 bis 1992 war sie zudem die 1. Vorsitzende des Chores. Ihre Fähigkeiten und ihr Verantwortungsbewusstsein wurden bald auch im „Wilhelm-Hauff-Chorverband Stuttgart“ geschätzt, wo sie von 1986 bis 1995 als Beiratsmitglied und von 1996 bis 2002 als Pressereferentin aktiv war. Besonders hervorzuheben ist ihr Engagement als 1. Vorsitzende des „Concordia Flacht“ von 2000 bis 2011. In dieser Zeit prägte sie maßgeblich die Entwicklung des Vereins und förderte die Nachwuchsarbeit sowie die kulturelle Integration durch Musik. Seit 2010 leitet sie als Präsidentin den „Chorverband Johannes Kepler“ und hat durch ihre Arbeit neue Impulse für die Chorszene gesetzt, innovative Projekte gestartet und sich für die Vernetzung der Chöre in der Region eingesetzt. Zudem ist sie seit 2020 als Vizepräsidentin des Schwäbischen Chorverbandes aktiv und bringt ihre langjährige Erfahrung und ihr umfassendes Fachwissen in die überregionale Arbeit des Verbandes ein. Angelika Puritscher ist jedoch nicht nur im chorischen Bereich, sondern auch im sozialen Sektor eine engagierte und geschätzte Persönlichkeit. Sie setzt sich für die soziale Integration ein, berät Chöre in schwierigen Situationen und leistet mit ihren Projekten einen wertvollen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Region.

Gruppenbild im Regierungspräsidium Stuttgart Regierungsvizepräsidentin Sigrun von Strauch, Angelika Puritscher mit Urkunde, Bürgermeisterin Susanne Widmaier, Vorsitzender des Arbeitskreises Heimatpflege Konrad Epple mit Blumenstrauß.
Foto: Regierungsvizepräsidentin Sigrun von Strauch, Angelika Puritscher, Bürgermeisterin Susanne Widmaier, Vorsitzender des Arbeitskreises Heimatpflege Konrad Epple MdL (v.l.)