Schulsozialpreis Rutesheim für 2023 vergeben

Vier SchülerInnen für ihr Engagement ausgezeichnet

Sie sind großartige Vorbilder und das schon in so jungen Jahren: In Rutesheim wurde kürzlich der Schulsozialpreis vergeben und das gleich an mehrere junge Menschen. Über die Auszeichnung der Stadt freuen sich in diesem Jahr Thalia El-Khalil, Nuri Sidu, Evelin Amalia Ungureanu und Jan-Philipp Lenhardt.

Seit 2003 zeichnet die Stadt Rutesheim engagierte Rutesheimer SchülerInnen für ein herausragendes soziales Engagement im Schulleben aus. Das können sich die acht PreisträgerInnen absolut auf die Fahnen schreiben. Bürgermeisterin Susanne Widmaier und Erster Beigeordneter Martin Killinger waren bei der Urkunden- und Preisübergabe begeistert vom Gemeinschaftssinn der SchülerInnen und von ihrem Einsatz für eine liebens- und lebenswerte Schule. 

Theodor-Heuss-Schule: Thalia El-Khalil

Dieser Preis wird verliehen, um diejenigen zu würdigen, die durch ihre außergewöhnlichen sozialen Fähigkeiten und ihren Einsatz für die Gemeinschaft herausragen. Thalia El-Khalil hat in vielerlei Hinsicht bewiesen, dass sie ein echtes Vorbild für ihre MitschülerInnen ist. Mit ihrer Freundlichkeit und ihrem Mitgefühl hat sie gezeigt, wie viel Einfluss ein einzelner Mensch auf seine Umgebung haben kann. Egal, ob es darum geht, den KlassenkameradInnen bei den Hausaufgaben zu helfen, den Lehrern bei der Organisation von Veranstaltungen unter die Arme zu greifen oder einfach nur ein offenes Ohr für ihre Mitmenschen zu haben. Neben ihrem sozialen Engagement hat Thalia auch gezeigt, dass sie ein echtes Organisationstalent besitzt. Nachdem ein katastrophales Erdbeben im Februar vielen Menschen in der Türkei und Syrien ihre Lebensgrundlage oder gar das Leben nahm, organisierte sie einen Kuchenverkauf, um Geld an die Opfer spenden zu können. Bei dieser Aktion konnten 202,02 Euro gesammelt und den Maltesern überreicht werden.

Theodor-Heuss-Schule: Nuri Sidu

Nuri Sidu hat ruhig und unaufgeregt ein großes Herz für seine Mitschüler und hegt eine große Liebe für den Fußball. Als Klassensprecher hat er eine wichtige Rolle in der Schulgemeinschaft eingenommen. Mit seinem freundlichen Wesen und seiner offenen Art hat er es geschafft, eine angenehme und harmonische Atmosphäre in der Klasse zu fördern. Er ist für seine MitschülerInnen da, hört ihnen zu und vermittelt bei Konflikten. Sein soziales Engagement geht über das Klassenzimmer hinaus, deshalb ist er ein gefragter und beliebter Arbeits- und Spielpartner. Seine sympathische und offene Art und sein Verständnis für die Bedürfnisse anderer machen ihn zu einem zuverlässigen Ansprechpartner, auch für seine LehrerInnen.

Realschule Rutesheim: Evelin Amalia Ungureanu

Als Schülersprecherin, Klassensprecherin und Mitglied der Schulkonferenz hat Evelin Amalia Ungureanu stets kritisch-konstruktiv die Interessen ihrer MitschülerInnen vertreten. Das gute Miteinander – sowohl innerhalb ihrer Klasse als auch in der gesamten Schülerschaft – lagen ihr immer sehr am Herzen. Als Schülersprecherin hat sie mit ihrem Team und den beiden Vertrauenslehrerinnen zahlreiche Aktionen im Laufe des Schuljahres geplant und äußerst erfolgreich durchgeführt. Seit der sechsten Klasse ist sie als Jugendbegleiterin/Lerntutorin im Einsatz. Zudem war sie Mitglied der Schülercafé-AG und hat regelmäßig den Thekendienst in der Mittagspause übernommen. Seit 2022 ist Evelin Amalia Ungureanu Gruppenleiterin beim Feriencamp der Stadtranderholung und Mitglied im „Treff“-Team vom Jugendtreff Rutesheim.

Gymnasium Rutesheim: Jan-Philipp Lenhardt

Jan-Philipp hat es immer verstanden und geschafft, Menschen zusammenzubringen – sowohl in der Schule selbst als auch mit Partnern aus Politik und Gesellschaft –, Menschen in den Dialog zu bewegen und über die Ausgestaltung der Gesellschaft zum Nachdenken zu bringen. Sei es über sein Engagement bei Erasmus+, der Demokratie AG, Schule mit Courage, der fortwährenden Unterstützung des Olgäles oder ganz zentral in deinen vielen weiteren Rollen als Schülersprecher. Dabei bewegt er sich augenscheinlich mühelos zwischen den Welten von Schule, SMV und dem Leben als aufstrebender Jungpolitiker. Stets freundlich, eloquent und stilecht gekleidet – vom schwarzen Anzug bis zum Hawaiianzug, von der Leitung einer SMV-Sitzung zur Führung im Staatsministerium. Der Tag eines Jan-Philipp ist stets prall gefüllt. Dabei hat er nie seine positiv einnehmende Art, seinen Humor und auch seine Schlagfertigkeit vermissen lassen. Seine kreativen Ideen und neue Impulse, etwa beim nun anstehenden Jugendparteiforum sowie der Digitalisierung und Verstetigung vieler Arbeitsschritte der SMV, haben immer wieder neuen Wind reingebracht.

Gruppenbild im Rathaus bei der Verleihung des Schulsozialpreises.