Sicher, familienfreundlich und klimabewusst: Rutesheim schneidet beim Heimat-Check der LKZ hervorragend ab

Bei einem groß angelegten Heimat-Check hat die Leonberger Kreiszeitung diesen Sommer einen „genauen Blick“ auf die Kommunen im Bereich Leonberg-Strohgäu geworfen. Und gleich vorweg: Rutesheim hat dabei hervorragend abgeschnitten. In elf von 14 Kategorien landete die Stadt auf den vordersten zwei Rängen, davon sieben Mal auf Platz eins, wobei sie sich den ersten Rang in Sachen Sauberkeit mit Gerlingen teilt. „Diese guten Ergebnisse bestätigen unsere fortgesetzten Bemühungen, die Lebensqualität in unserer Stadt nachhaltig zu verbessern“, freuen sich Bürgermeisterin Susanne Widmaier und Erster Beigeordneter Martin Killinger.

Rund 15.000 Teilnehmer aus den Kommunen im Bereich Leonberg-Strohgäu wurden für den Heimat-Check zu 14 Themenbereichen von Lebensgefühl bis Wohnungsmarkt befragt und gebeten, ihre Kommune auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) zu bewerten. Im August und September veröffentlichte die Leonberger Kreiszeitung die Ergebnisse in einer Reihe von Artikeln. Dabei zeigte sich: Gerlingen und Rutesheim stehen in der Gunst der Einwohner ganz vorn und machten die ersten beiden Ränge nahezu unter sich aus.

„Ganz besonders freut uns, dass Rutesheim gerade in Bereichen, für die wir uns seit Jahren gezielt stark machen, so gut abgeschnitten hat“, so Susanne Widmaier. So erreichte die Stadt beispielsweise den ersten Platz, was den öffentlichen Personennahverkehr und das Radwegenetz betrifft, und ebenso im Bereich „Digitalisierung, Energie und Klima“. Wer die Entwicklungen in Rutesheim verfolgt, weiß, dass beides Themen sind, für die sich die Verwaltung um Susanne Widmaier und Martin Killinger konsequent und unermüdlich einsetzt und die sie mit voller Unterstützung des Gemeinderats vorantreibt.

Auch die Bürgerinnen und Bürger werden dabei immer wieder mit ins Boot geholt, etwa über den Stadtentwicklungsplan, das Mobilitätskonzept oder den Klima-beirat. „Wir sind ungemein dankbar für unseren Gemeinderat, der bei unseren Bemühungen für ein besseres Radklima, Klimaschutz und insgesamt eine bessere Lebensqualität in Rutesheim mit uns an einem Strang zieht, und für die vielen engagierten Bürgerinnen und Bürger, die sich nicht nur immer wieder mit Ideen einbringen, sondern auch aktiv sind, bei deren Umsetzung zu helfen“, betont Susanne Widmaier.

Spitzenergebnis beim Heimat-Check der LKZ

Machen wir weiter mit der Lebensqualität: Auch hier erzielte Rutesheim beim Heimat-Check der LKZ ein sehr gutes Ergebnis von 7,84 und landete damit hinter Gerlingen auf Platz zwei. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die Stadt unter den betrachteten Kommunen in so wichtigen Bereichen wie Sicherheitsgefühl, Sauberkeit, Familienfreundlichkeit und Seniorenfreundlichkeit die Nase vorn hat. Auch das Sport- und Vereinsangebot in Rutesheim bewerteten die Befragten, obwohl es hier nur für den zweiten Platz reichte, mit 8,2 als sehr gut. „Dass wir hier so gut abgeschnitten haben, ist vor allem auch eine Auszeichnung und ein großes Lob an die Mitarbeitenden in unseren Einrichtungen und die vielen ehrenamtlich Tätigen in unserer Stadt“, so Susanne Widmaier.

Auf Platz zwei landete Rutesheim übrigens auch beim Einzelhandel, der mit 7,6 gut bewertet wurde. Hier zahlt sich der fortgesetzte Einsatz nicht nur der Verwaltung, sondern auch der Unternehmen und Bürger aus, dem Trend der Vereinsamung der Innenstädte und des Aussterbens der Einzelhändler gezielt entgegenzuwirken. Etwa durch Bemühungen um eine attraktive Innenstadt, eine sinnvolle Balance zwischen verkehrsberuhigten Zonen und ausreichend Parkplätzen und Unterstützung bei der Suche nach Nachfolgern.

Obwohl die Bewertung für den Immobilienmarkt in Rutesheim mit 4,15 eher schlecht ausfällt, spiegelt dies eine Problematik wider, die nicht lokal begrenzt ist, denn unter den befragten Kommunen landete die Stadt mit diesem Ergebnis dennoch auf Platz zwei. Es ist übrigens das einzige Ergebnis, das Rutesheim erzielte, das unter 5 und damit auf der unteren Hälfte der Skala lag. Selbst in den drei Bereichen, in denen es nicht für einen der ersten beiden Plätze reichte, lagen die Bewertungen mit 5,5 für die Gastronomie, 5,56 für die Gesundheitsversorgung und 6,51 für Kultur und Freizeit in der oberen Hälfte. 

Kurzum: Der Heimat-Check fiel für Rutesheim äußerst zufriedenstellend aus. Für Susanne Widmaier und Martin Killinger dennoch kein Grund, sich nun zurückzulehnen. „Wir sind sehr dankbar für diese Rückmeldung, dass unsere Anstrengungen fruchten und dass wir bereits viel erreicht haben. Zugleich ist das für uns ein großer Ansporn, trotz den schwieriger werdenden Rahmenbedingungen in unserem nachhaltigen Einsatz für ein attraktives Rutesheim getreu unserem Motto ‚Aktiv, innovativ, lebenswert‘ nicht nachzulassen.“

Blick auf die Waldenserkirche in Perouse.