Anbau des Kindergartens Richard-Wagner-Straße ist fertig

Das Ergebnis ist ganz toll geworden: In der letzten Woche verbreitete sich im Kindergarten Richard-Wagner-Straße Feststimmung bei Groß und Klein. Der Anbau nach Süden ist fertiggestellt und zur Einweihung kamen viele Gäste.

Mit dabei waren Bürgermeisterin Susanne Widmaier, Erster Beigeordneter Martin Killinger und ihr Team aus den Abteilungen Finanzen und Bauen. Außerdem kamen Gemeinderätinnen und Gemeinderäte dazu und natürlich viele Mamas und Papas. Die Kinder der Einrichtung hatten ein peppiges Begrüßungslied vorbereitet, das deutlich zeigte, was sie von ihrem erweiterten Kindergarten halten: “Unsere kleinen Bauarbeiter schreien laut Hurra“, sangen sie im Chor mit ihren Erzieherinnen.

In dem neuen Anbau sind zwei Räume mit je 20 Schlafplätzen entstanden. Einer davon wird aktuell noch als Zusatzraum genutzt, allerdings füllen sich die Kindergartenplätze, so dass das Zimmer auch bald wieder seinem ursprünglichen Zweck dienen wird. Der Kindergarten wird dadurch von einer Einrichtung mit zweimal 25 Plätzen mit verlängerter Öffnungszeit (VÖ) zu einer Einrichtung mit zweimal 20 Plätzen in der Ü3-Ganztagesbetreuung. Damit trägt die Stadt Rutesheim der Bedarfsentwicklung hin zu mehr Ganztagesbetreuung statt verlängerter Öffnungszeiten Rechnung, so Susanne Widmaier. „Viele Eltern sind mittlerweile auf zwei Einkommen angewiesen und für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine ausreichende Betreuung der Kinder unabdingbar.“ Der Großteil der Krippenkinder mit Ganztagesbetreuung brauche auch nach dem Übergang in die Kita weiterhin Ganztagesplätze.

Da bereits beim Neubau des Kindergartens 1997 eine mögliche bauliche Erweiterung nach Süden beziehungsweise Osten bedacht wurde, konnten die Küche, Toiletten, Gruppenräume, Intensivräume und Hallenflächen sowie das Büro und der Personalraum unverändert bleiben. Auch die notwendige Grundstücksfläche für den Anbau befand sich bereits in städtischem Eigentum und die Kinder haben weiterhin einen großen Außenspielbereich. Eine Etage höher, ebenfalls neu gebaut, befinden sich zwei Wohnungen, die die Stadt gerne an (angehende) Erzieherinnen oder Personal aus der Sozialstation vermietet.

Die Planungen und Vorbereitungen des Kindergartenanbaus haben die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übrigens ohne externe Kräfte gestemmt. Darauf sind Susanne Widmaier und Martin Killinger stolz, denn heute holen sich Kommunen gerne Unterstützung von außen dazu.

Ganz wichtig war es für Susanne Widmaier und Martin Killinger zu betonen, wie dankbar sie für das Personal in den Rutesheimer Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sind. „Wir haben großartige Betreuungskräfte, in sehr großer Zahl, auf die wir zählen können.“

Kinder und ihre Erzieherinnen führen etwas mit orangenen Baustellenkeglen und einer Kinderschubkarre vor.