Sicher, nachhaltig und mit viel Spaß
Auch dieses Jahr bringt der Bus auf Beinen Rutesheimer Grundschulkinder zur Schule
Ein Bus auf Beinen kombiniert die Vorteile eines verlässlichen und sicheren Transportmittels mit den Vorzügen des Zu-Fuß-Gehens, Sicherheit mit Nachhaltigkeit. Bürgermeisterin Susanne Widmaier hatte sich lange dafür eingesetzt, den Bus auf Beinen in Rutesheim einzuführen, und 2022 nahm er erstmals „Fahrt“ auf. Auch dieses Schuljahr ist der Bus auf Beinen wieder unterwegs und er nimmt gerne noch weitere Kinder mit. Auch weitere Routen sind bei Interesse und mit Hilfe erwachsener Begleiter jederzeit möglich.
So funktioniert’s
Grundschulkinder gehen zu Fuß zur Schule und sind so an der frischen Luft und in Bewegung, was viele Vorteile für die Gesundheit und Konzentration bietet und außerdem eine tolle Gelegenheit ist, seine Schulkameraden besser kennenzulernen. Damit sie dabei nicht allein sind, gehen erwachsene Begleitpersonen mit und laufen mit den Kindern eine festgelegte Strecke ab. Unterwegs werden an speziellen Haltestellen weitere Kinder eingesammelt – wie bei einem Bus eben. Auf diese Weise muss kein Kind Angst haben, sich zu verlaufen. Eltern können ihre Kinder beruhigt losschicken, ohne sich um deren Sicherheit sorgen zu müssen, und die Kinder sind in der Gruppe unterwegs. Das macht Spaß und schafft Gemeinschaft.
„Ich freue mich ungemein, dass unser Bus auf Beinen auch dieses Schuljahr wieder unterwegs ist“, so Bürgermeisterin Susanne Widmaier. Für sie und Schulleiterin Friederike Bailer, in der sie eine engagierte Mitstreiterin gefunden hat, liegen die Vorteile klar auf der Hand: Kinder laufen lieber, wenn sie zusammen mit Freunden laufen können, wenn Erlebtes erzählt werden kann, Klassenkameraden kennengelernt werden. Obendrein ist es sicherer, gesünder und nachhaltiger, als wenn die Kinder mit dem Auto zur Schule gebracht werden. Die Kinder kommen ausgeglichener in die Schule und können sich besser konzentrieren, das Lernen gelingt leichter. Und ganz nebenbei werden sie so sicher an den Straßenverkehr gewöhnt.
Auch der Elternbeirat steht weiterhin voll hinter dem Projekt und hat beim Elternabend dafür geworben. Derzeit ist der Bus die Drescherstraße entlang unterwegs und sammelt Kinder aus den umliegenden Wohngebieten ein. Er hat noch jede Menge Plätze frei, wer also ein Grundschulkind hat, das in dieser Gegend wohnt, kann es gerne morgens zur nächstgelegenen Bus-auf-Beinen-Haltestelle schicken, wo es dann abgeholt wird. Auch dieses Jahr gibt es für die Teilnehmer als Gratis-Fahrkarte wieder eine grüne Baseball-Cap mit dem eigens für das Projekt entworfenen Logo, das sich auch auf den Haltestellen findet.
Eltern aus anderen Wohngebieten, die Interesse daran haben, beim Bus auf Beinen mitzumachen, können sich gerne bei der Elternbeiratsvorsitzenden Sabrina Schütt (elternbeirat1@thw-gws.de) melden. Wenn genügend Interesse besteht und sich Erwachsene finden, die bereit sind, den Bus abwechselnd zu begleiten, können gerne weitere Linien aufgemacht werden. „Wir freuen uns über jeden Bus auf Beinen, der zustande kommt, und über jedes Kind, das auf diese Weise sicher und mit viel Spaß zu Fuß zur Schule kommt“, so Susanne Widmaier.
