Baumpflanzaktion mit der Firma Omexon im Rutesheimer Stadtwald

300 Eichensetzlinge in zweieinhalb Stunden

Gemeinsam mit Heiko Ebel, Luc Qettinger und Sven Petelik vom Rutesheimer Forstamt pflanzte eine zehnköpfige Mannschaft der ortsansässigen Firma Omexom Umspannwerke GmbH kürzlich auf einer abgeholzten Fläche im Stadtwald 300 neue Eichensetzlinge. Zweieinhalb Stunden lang hoben die freiwilligen Helfer Löcher aus, pflanzten Setzlinge, schlugen Wuchshilfen ein und brachten Schutzhüllen an – Klimaschutz in Teamarbeit.  

Piyathida Schmid vom Rutesheimer Büro der Firma Omexom hatte sich bereits vor einigen Wochen mit dem Vorschlag bei der Rutesheimer Stadtverwaltung gemeldet, durch eine Pflanzaktion bei der Aufforstung des durch Trockenheit und Borkenkäfer geschädigten Stadtwaldes zu helfen. Ein Angebot, das Susanne Widmaier gerne annahm. „Wir freuen uns immer sehr, wenn Bürgerinnen und Bürger, aber auch lokale Unternehmen auf uns zukommen und sich für den Klimaschutz engagieren möchten“, so die Bürgermeisterin.

Um sicherzustellen, dass die richtigen Bäume an der richtigen Stelle im Wald gepflanzt wurden, hielt die Firma zuvor Rücksprache mit Revierförster Ulrich Neumann. Er informierte die Mitarbeiter über den Klimaschutz-Pakt Baden-Württemberg und die Programme, die der Klimabeirat der Stadt Rutesheim verfolgt. Dabei spielt der Wald eine besondere Rolle, weshalb es neben Neupflanzungen auch immer wieder Gieß-Aktionen gibt. Der Förster wählte dann auch eine geeignete Stelle aus und legte fest, dass Eichensetzlinge gepflanzt werden sollten.   

Am 18. Oktober ging es dann mit Grüßen von Bürgermeisterin Susanne Widmaier in den Wald. Vor Ort mussten zunächst alle benötigten Gerätschaften und die Setzlinge auf die Fläche gebracht werden und dann konnte es auch schon losgehen. Alle Bäume sollten in geraden Linien und mit genügend Abstand zueinander gepflanzt werden, und wie Piyathida Schmid im firmeneigenen Newsletter schmunzelnd schreibt, wurde „pro Reihe mindestens eines der Ziele erreicht“.

Von den Mitarbeitern des Forstamtes gab es auf jeden Fall ein Lob – immerhin wurden in nur zweieinhalb Stunden 300 Setzlinge gepflanzt – und die Einladung zu einem weiteren Einsatz am folgenden Tag, die die Firma allerdings ausschlagen musste. Eine erneute Pflanzaktion im nächsten Jahr hingegen schließt Piyathida Schmid nicht aus. Schließlich seien sich beim anschließenden Imbiss alle einig gewesen, dass die körperliche Arbeit an der frischen Luft sehr befriedigend gewesen war. Und dass sie damit auch noch einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz geleistet hätten, sei das i-Tüpfelchen obendrauf.

Gruppenbild der Teilnehmenden im Wald