"Sozialstiftung ist bei den Menschen angekommen"
Stadtverwaltung Rutesheim lobt Hilfsbereitschaft ihrer Bürgerinnen und Bürger
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
Erich Kästner
„Auch in unserer Stadt gibt es Menschen, die durch ganz außergewöhnliche Umstände in Not geraten sind“, bedauert Bürgermeisterin Susanne Widmaier. „Oft sind schwere Unglücks- oder Krankheitsfälle die Ursachen.“ Um diesen Menschen zu helfen, hat die Stadt die Rutesheimer Sozialstiftung gegründet und diese auch gleich mit einem finanziellen Grundstock versehen. Dieser soll ergänzt durch Spenden und Zinserträge die Finanzierung konkreter Projekte und Hilfen ermöglichen – und die Rutesheimer Bürgerinnen und Bürger waren sofort an Bord. „Gerade in der Zeit vor Weihnachten haben sehr viele, auch große Beträge gespendet“, freuen sich Susanne Widmaier und Erster Beigeordneter Martin Killinger.
Die Sozialstiftung Rutesheim ist eine selbstlos tätige, gemeinnützige und mildtätige Einrichtung der Stadt, die nachhaltig und unbürokratisch Hilfen für unverschuldet in Not geratene Menschen leistet. In der Stiftungssatzung wird ihr Ziel wie folgt zusammengefasst: „Die Unterstützung und Förderung von Seniorinnen und Senioren, behinderter Mitmenschen sowie Familien, Kindern und Jugendlichen in Rutesheim, die durch ganz außergewöhnliche Umstände in Not geraten sind (schwere Unglücks- oder Krankheitsfälle), soweit öffentliche oder andere Sozialleistungen nicht ausreichen.“
„Über die Zuteilung von Zuwendungen entscheidet schnell und vor allen Dingen unbürokratisch ein ehrenamtlicher, vom Gemeinderat bestellter Stiftungsrat“, erklärt Martin Killinger. Der Stiftungsrat wird auf fünf Jahre gewählt und ist an die Amtszeit des Gemeinderats angelehnt. „Es geht uns jedoch nicht nur um Hilfen in der Form von Geldbeträgen“, betont Susanne Widmaier. „Die Sozialstiftung Rutesheim soll auch Vertrauen schaffen. Vertrauen darauf, dass Menschen, die unverschuldet in große Not geraten sind, nicht auf sich allein gestellt sind und nicht ohne Hilfe bleiben.“
Umso mehr freuen sich Susanne Widmaier und Martin Killinger über die zahlreichen Spenden aus der Bürgerschaft, die zu diesem Zwecke bereits bei der Stiftung eingegangen sind. „Die Sozialstiftung Rutesheim ist bei den Menschen angekommen. Sie haben Vertrauen zur Stadt und zur Sozialstiftung.“ Rutesheim sei glücklicherweise noch familiär genug, dass man Notlagen erkenne und unverzüglich helfen könne. So erreichen die Stadtverwaltung viele Schicksale und die Sozialstiftung kann viel Gutes tun.
„Vor allem das Amt für Soziales, Renten und Familien übermittelt der Sozialstiftung konkrete Vorschläge, denn die dortigen Kolleginnen erfahren hautnah von den Schicksalen und Nöten der Bürgerinnen und Bürger“, berichtet Martin Killinger. „Konkret wurden beispielsweise zu Weihnachten Gaben an besonders Bedürftige gegeben und für eine Mama, die ihr krankes Kind bei einer besonderen Reha begleitet hat, wurden die Aufenthaltskosten, übernommen.“
„Wir können die Spendenbereitschaft der Rutesheimer nur loben“, freut sich Bürgermeisterin Susanne Widmaier. „Überhaupt spüren wir in Rutesheim jederzeit einen sehr guten Zusammenhalt in unserer Bürgerschaft.“ Da es aber immer wieder Menschen gebe, die finanzielle Unterstützung benötigen, könne die Sozialstiftung auch immer Spenden gebrauchen. „Ob groß oder klein spielt keine Rolle, jeder Betrag ist eine Hilfe“, so Widmaier.
Spendenkonten der Sozialstiftung Rutesheim
Kreissparkasse Böblingen
IBAN: DE38 6035 0130 0000 0933 61
BIC: BBKRDE6B
Volksbank Leonberg-Strohgäu eG
IBAN: DE68 6039 0300 0034 5670 03
BIC: GENODES1LEO
Bei Spenden bis 100 Euro gilt der Einzahlungs-/Überweisungsbeleg als Spendenbescheinigung. Für höhere Beträge stellt die Stadtkasse gerne Spendenbescheinigungen aus.