Mehrwegsystem soll enorm viel Müll einsparen

Recups und Rebowls in Rutesheim

In den letzten Ausgaben der Stadtnachrichten sind wir mit einer Serie zum Themas Mehrweg-Geschirr gestartet. Zu den Anstrengungen, die die Stadt unternimmt, um zum Klimaschutz beizutragen, gehört die Unterstützung der örtlichen Unternehmen bei der Einführung eines Mehrwegsystems für Geschirr – sogenannte RECUPS und REBOWLS.

An dieser Stelle werden wir Ihnen, liebe LeserInnen, die Rutesheimer Unternehmen vorstellen, die sich dem Mehrwegsystem bereits RECUP & REBOWL angeschlossen haben. Weitere Betriebe sind natürlich im Kreislauf sehr willkommen. Je mehr, desto besser.

Vor Kurzem haben wir berichtet, dass Silke Müller von der S-Bar, Marie Krumbein vom „Mint“, Rainer Zachert von der Bäckerei Zachert sowie das Team der Sportgaststätte Perouse mit an Bord sind. Weiter geht es mit der Bäckerei Diefenbach.

RECUPS gibt es in der Bäckerei Diefenbach in der Pforzheimer Straße in großer Stückzahl. Kein Wunder, Hermann und Silvia Diefenbach sind überzeugt, dass das System gut laufen kann und wird. Der Gedanke an Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielt in ihrem Unternehmen schon lange Zeit eine große Rolle. Der Bäckerei ist neben der Qualität der Backwaren auch der ökologische Fußabdruck wichtig, den der Betrieb hinterlässt. Mit ihrem Engagement dienen die Diefenbachs sogar als Vorbild: Unter dem Dach der „100 Betriebe für Ressourceneffizienz Baden-Württemberg“ werden sie als Excellenz-Beispiel geführt, wie man es richtig macht!

Info

Sie vermeiden Müll, sparen Geld und sind ab 1. Januar 2023 für Gastrobetriebe verpflichtend: Mehrwegsysteme ersetzen die Einwegverpackungen, die Mülleimer verstopfen und nicht umweltfreundlich sind. Wer sie ausgibt, muss nicht ständig Plastikverpackungen nachkaufen. Bei der Entscheidung, welches System für Rutesheim am sinnvollsten sein soll, ist die Wahl auf die RECUP & REBOWL gefallen. RECUP bietet der Landkreis seit 2019 an und somit gibt es bereits mehrere Betriebe im Landkreis und auch in Rutesheim, die sich diesem Angebot angeschlossen haben. Alle Standorte finden Sie unter www.lrabb.de „Standorte der teilnehmenden Betriebe“. Je einheitlicher ein Mehrwegsystem in der Region ist, umso sinnvoller und vor allem kundenfreundlicher ist es. So kann nämlich ein Kreislauf zwischen Ausleihen und Abgabe entstehen. Weitere Infos zu diesem Mehrwegpoolsystem finden Sie unter www.recup.de.

Gruppenbild in der Bäckerei Wirtschaftsförderin Elke Hammer, Hermann und Silvia Diefenbach und Bürgermeisterin Susanne Widmaier (v.l.).
Wirtschaftsförderin Elke Hammer, Hermann und Silvia Diefenbach und Bürgermeisterin Susanne Widmaier (v.l.)